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 Wissenswertes über Vogelgrippe Erscheinungsbild und Diagnose

 

Die im Volksmund Vogelgrippe genannte Krankheit wird von Grippeviren ausgelöst. Aggressive Varianten der  Virustypen H5 und H7 führen zu schweren Seuchenausbrüchen -Fachleute sprechen dann von Geflügelpest. Am empfänglichsten für diese Viren sind Hühner und Puten. Wasservögel erkranken seltener und zeigen andere Symptome. Schwäne scheinen jedoch nach Beobachtung des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit unter den Wildvögeln besonders empfänglich für den aggressiven Virus-Subtyp H5N1 zu sein.
 
Vogelgrippe bei Hühnern und Puten: Meist verendet ein Großteil der Tiere bereits 24 bis 48 Stunden nach Kontakt mit dem Virus - bevor Krankheitssymptome auftreten. Kranke Hühner oder Puten erscheinen meist apathisch. Hühner legen keine oder stark verformte Eier. Bei manchen Tieren verfärben sich Kamm oder Füße blau. Durchfälle können hinzukommen. 90 bis 100 Prozent der erkrankten Tiere sterben.
 
Vogelgrippe bei Wasservögeln: Schwäne sind offensichtlich besonders empfindlich für das aggressive H5N1-Virus und  scheinen Tierseuchenexperten zufolge eine Art Indikatorvögel zu sein, an denen sich ein Ausbruch früh erkennen lassen könnte. Gewöhnlich erkranken Wasservögel weniger schwer an den verschiedenen Vogelgrippe-Erregern, aber sie scheiden die Viren aus und werden auch als Virus-Reservoir bezeichnet. Kranke Tiere fallen oft mit Gleichgewichts- oder Verhaltensstörungen auf, schwimmen im Kreis oder halten den Kopf schief. Durchfälle treten auf. Augen-und Lungenentzündungen kommen hinzu -äußerlich wirken die Tiere dann kurzatmig.
 
Ähnlich verlaufende Krankheiten: Allein anhand der Symptome ist die Klassische Geflügelpest nicht zu erkennen. Zum Verwechseln ähnlich ist sie unter anderem der Atypischen Geflügelpest, auch Newcastle Krankheit genannt. Auch Vergiftungen lassen sich häufig nicht unterscheiden.
 
Diagnose: Bei der Fahndung nach dem Virus klären Labore zunächst, ob Proben etwa von toten Tieren Erbmaterial von Grippeviren enthalten. Ist dies der Fall, bestimmen sie mittels molekularbiologischer Verfahren, ob es sich um einen der Vogelgrippe-Subtypen H5 oder H7 handelt. Wird auch dies mit ja beantwortet, muss noch geprüft werden, ob der Erreger zu den aggressiven Untertypen zählt. Schließlich analysieren die Fachleute das N-Eiweiß (Neuraminidase) auf der Oberfläche des Erregers. Erst dann wissen sie, ob die untersuchten Vögel das gefährliche H5N1-Virus oder einen anderen Subtypen tragen.

 Quelle: http://www.n-tv.de/634190.html

 

 

 

 


 

 

  

 

 

 

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